Consorzio Zampone e Cotechino Modena
Zampone Modena g.g.A. | Cotechino Modena g.g.A.
Herkunft
Zampone und Cotechino Modena gehören zu den ältesten Erzeugnissen der italienischen Wurstherstellung.
Einer Legende zufolge sollen sie zum ersten Mal im Winter 1511 in Mirandola aufgetaucht sein, als die Stadt von den Milizen von Giuliano della Rovere, Papst Julius II., belagert wurde. Damals sollen sich die Bewohner Mirandolas arrangiert haben und zuerst Schweinefleisch in die Schwarte eingehüllt oder die Schwarte als Zutat für eine Kochwurst verwendet haben, wodurch der Cotechino entstand, und dann das Fleisch in Schweinefüße gefüllt haben, was den Ursprung des Zampone bildete.
Cotechino und Zampone wurden daher aus Überlebensinstinkt geschaffen und überdauerten als kulinarische Köstlichkeiten unverändert die Jahrhunderte bis heute. In der Moderne wurde die weite Verbreitung dieser beiden Erzeugnisse auf den Märkten dadurch gefördert, dass die ersten zwei Wurstmacher – Frigeri und Bellentani – ihren Handwerksbetrieb in eine halb industrielle Einrichtung umwandelten, infolge der Transformation der Wirtschaft von einem Landwirtschaftssystem mit handwerklicher Produktion zu einem Industriesystem mit vorwiegend intensiver Zucht. Es handelt sich um Produkte, die eng mit dem Gebiet, in dem sie hergestellt werden, verbunden sind: Der menschliche Faktor erweist sich als grundlegend wie auch das meisterhafte Können der Hersteller, dank deren Fertigkeiten traditionelle Herstellungstechniken im Lauf der Zeit weitergegeben konnten.
Consorzio Zampone e Cotechino Modena
STRADA 4 – Palazzo Q8
20089 – Rozzano (MI)
Tel: 034 2212736
Fax: 0342 515326
Mail: info@modenaigp.it
Web: www.modenaigp.it
Produktbeschreibung
Der Zampone Modena und der Cotechino Modena sind Wurstwaren, die aus einer Mischung aus gemasertem Muskelfleisch vom Schwein, Schweinefett, Schwarte, Salz sowie ganzen und/oder zerkleinerten Pfefferkörnern bestehen.
Hinzugefügt werden können zudem Wein, Wasser, Aromen und Aromastoffe, Gewürze und Kräuter. Der Cotechino Modena und der Zampone Modena müssen sich leicht aufschneiden lassen, und beim Aufschnitt müssen sich die Scheiben, die eine nicht einheitliche rötliche, ins Rote tendierende Farbe aufweisen, fest mit einer einheitlichen Körnung präsentieren.
Herstellungstechnik
Das Fleisch zur Herstellung der beiden Produkte mit Gütesiegel g. g. A. muss mit dem Fleischwolf zerkleinert werden. Für den Muskel- und Fettanteil müssen die Lochscheiben einen Lochdurchmesser von 7 bis 10 mm aufweisen, für die Schwarte von 3 bis 5 mm.
Das Kneten erfolgt in Maschinen bei Vakuum oder Atmosphärendruck. Die gewonnene Masse muss dann eingefüllt werden. Beim Zampone Modena erfolgt die Einfüllung in Naturhüllen, bestehend aus dem kompletten Spitzbein des Schweins, die am oberen Ende zugebunden werden. Der Cotechino Modena kann dagegen sowohl in natürliche als auch in Kunsthüllen abgefüllt werden.
Der Zampone Modena und der Cotechino Modena können sowohl frisch als auch gegart vermarktet werden. Das Fleisch zur Herstellung der beiden Produkte mit Gütesiegel g. g. A. muss mit dem Fleischwolf zerkleinert werden. Für den Muskel- und Fettanteil müssen die Lochscheiben einen Lochdurchmesser von 7 bis 10 mm aufweisen, für die Schwarte von 3 bis 5 mm. Das Kneten erfolgt in Maschinen bei Vakuum oder Atmosphärendruck.
Die gewonnene Masse muss dann eingefüllt werden. Beim Zampone Modena erfolgt die Einfüllung in Naturhüllen, bestehend aus dem kompletten Spitzbein des Schweins, die am oberen Ende zugebunden werden. Der Cotechino Modena kann dagegen sowohl in natürliche als auch in Kunsthüllen abgefüllt werden.
Nährwerte je 100 g
(Quelle: INRAN, 2011)
Eiweiß | Fette | Salz | Eisen | Vitamin B6 | Brennwert |
---|---|---|---|---|---|
23,6 | 16,3 | 2,2 | 1,44 | 0,06 | 253 Kcal |
23,7 | 17,4 | 1,7 | 1,28 | 0,03 | 262 Kcal |
- Cotechino Modena g.g.A.
- Zampone Modena g.g.A.